Datenschutz und Sicherheit von Patientenportalen: Vollständiger Leitfaden zum Schutz Ihrer Gesundheitsinformationen
Patientenportale bergen erhebliche Datenschutzrisiken. Verstehen Sie die Sicherheitslücken und entdecken Sie datenschutzfreundliche Alternativen.
Von Paul - Berater für Gesundheitstechnologie mit Spezialisierung auf Praxissoftware und Patientenerfahrung.
Ihr Passwort für das Patientenportal wurde seit drei Jahren nicht geändert. Sie greifen vom Arbeitscomputer, vom Heimcomputer, vom Smartphone und vom Tablet darauf zu – jedes Gerät hinterlässt Spuren im Browserverlauf und gespeicherte Anmeldungen. Sie haben Ihr Passwort mit Ihrem Ehepartner geteilt, damit dieser bei der Terminverwaltung helfen kann. Ihr Teenager kennt es, weil er Sie einmal bei der Eingabe beobachtet hat. Das Portal sendet unverschlüsselte E-Mail-Benachrichtigungen mit Termindetails an Ihre persönliche E-Mail-Adresse, die automatisch Vorschauen auf Ihrem Sperrbildschirm anzeigt.
Patientenportale sollen die Privatsphäre Ihrer Gesundheitsinformationen schützen. In Wirklichkeit schaffen sie oft erhebliche Sicherheitslücken und vermitteln Nutzern gleichzeitig ein falsches Sicherheitsgefühl.
Das grundlegende Problem: Portale sichern Informationen innerhalb des Portals, tun aber nichts, um zu schützen, wie Nutzer auf Portale zugreifen oder was mit Informationen geschieht, sobald sie extrahiert werden. Sie sind wie ein Haus mit einer stabilen Eingangstür, aber ohne Wände – technisch in einem engen Sinne sicher, während sie praktisch überall sonst verwundbar sind.
Das Verständnis dieser Datenschutzprobleme hilft Ihnen, bessere Entscheidungen über die Portalnutzung zu treffen und Alternativen zu suchen, die echte Privatsphäre bieten, nicht nur Sicherheitstheater.
Hinweis: Dieser Leitfaden konzentriert sich speziell auf Datenschutz- und Sicherheitsprobleme. Für eine umfassende Abdeckung von Portal-Funktionsproblemen und praktischen Lösungen siehe unseren Patientenportale: Vollständiger Leitfaden zu Problemen und praktischen Lösungen.
Die Authentifizierungsschwäche
Patientenportale basieren auf Benutzername/Passwort-Authentifizierung. Dies erscheint sicher, bis Sie untersuchen, wie Menschen tatsächlich Passwörter verwenden.
Die meisten Menschen verwenden Passwörter auf mehreren Websites wieder. Ihr Portal-Passwort ist wahrscheinlich ähnlich oder identisch mit Passwörtern, die Sie anderswo verwenden. Wenn eine dieser anderen Websites einen Sicherheitsvorfall erleidet (häufig), ist Ihr Portal-Passwort effektiv kompromittiert.
Mechanismen zum Zurücksetzen von Passwörtern schaffen Schwachstellen. Viele Portale erlauben das Zurücksetzen von Passwörtern per E-Mail. Wenn jemand auf Ihre E-Mail zugreift, greift er auf Ihr Portal zu. Ihre gesamte Portal-Sicherheit reduziert sich auf Ihre E-Mail-Sicherheit – die möglicherweise erheblich schwächer ist.
Sicherheitsfragen – „Wie hieß Ihr erstes Haustier?" – lassen sich leicht erraten oder über soziale Medien recherchieren. Diese Backup-Authentifizierungsmethoden bieten oft einfacheren Zugang als das Hauptpasswort.
Einige Portale implementieren Passwortrotationspflichten und erzwingen Änderungen alle 90 Tage. Untersuchungen zeigen, dass dies schwächere Passwörter fördert (inkrementelle Änderungen wie „Passwort1" zu „Passwort2") anstatt stärkerer Sicherheit.
Zwei-Faktor-Authentifizierung hilft, ist aber nicht universell über alle Portale hinweg verfügbar. Viele Gesundheitssysteme haben sie nicht implementiert, sodass Passwörter als einziger Schutz verbleiben.
Das Gerätesicherheitsproblem
Portal-Sicherheit setzt voraus, dass Sie von sicheren Geräten aus zugreifen. Diese Annahme ist oft falsch.
Menschen greifen auf Portale zu von:
- Arbeitscomputern mit IT-Überwachung
- Öffentlichen Computern in Bibliotheken
- Geräten von Freunden
- Smartphones von Familienmitgliedern
- Geräten mit Malware oder Keyloggern
Jeder Zugangspunkt schafft Verwundbarkeit. Der Browserverlauf zeigt Portal-URLs. Gespeicherte Anmeldungen ermöglichen jedem, der das Gerät benutzt, auf Ihr Portal zuzugreifen. Gespeicherte Passwörter in Browser-Passwort-Managern sind für jeden zugänglich, der das Gerät entsperren kann.
Portal-Informationen verbleiben im Browser-Cache auch nach der Abmeldung. Termindetails, Testergebnisse und medizinische Informationen können in temporären Dateien bestehen bleiben, die für jeden mit physischem Gerätezugriff oder technischen Kenntnissen zugänglich sind.
Bildschirmfreigabe- oder Remote-Desktop-Software schafft zusätzliche Verwundbarkeit. Wenn Fernzugriff aktiviert ist (üblich auf Arbeitscomputern), kann jemand mit Zugriff auf Remote-Software potenziell auf Ihr Portal zugreifen.
Das Netzwerksicherheitsproblem
Viele Menschen greifen auf Portale über ungesicherte Netzwerke zu, ohne sich der Auswirkungen bewusst zu sein.
Öffentliches WLAN – Cafés, Flughäfen, Bibliotheken – fügt Risiko hinzu. Während ordnungsgemäß implementiertes HTTPS Zugangsdaten und Inhalte vor passivem Abhören schützt, sind Captive-Portal-Phishing und aktive Man-in-the-Middle-Angriffe reale Bedrohungen. Bevorzugen Sie vertrauenswürdige Netzwerke oder verwenden Sie ein VPN für Portal-Zugriffe.
Überprüfen Sie immer, dass die URL https:// verwendet und der Browser ein gültiges Zertifikat anzeigt. Behandeln Sie jeden HTTP-Zugriff (unverschlüsselt) als unsicher und vermeiden Sie das Fortfahren – unverschlüsselte Verbindungen ermöglichen es Netzwerkvermittlern, übertragene Daten zu sehen oder zu modifizieren.
Selbst verschlüsselte Verbindungen haben Grenzen. Netzwerkadministratoren an Arbeitsplätzen können sehen, welche Websites Sie besuchen, auch wenn sie keine Portal-Inhalte sehen können. Dies offenbart, dass Sie Gesundheitsportale nutzen, was selbst gesundheitsbezogene Aktivitäten preisgibt.
Heimnetzwerke mögen sicherer erscheinen, können aber kompromittiert werden durch:
- Veraltete Router-Firmware
- Schwache WLAN-Passwörter
- Nachbarn in WLAN-Reichweite
- Malware auf vernetzten Geräten
- ISP-Überwachung
Das Teilungsproblem
Portal-Informationen bleiben nicht im Portal. Menschen teilen sie ständig auf unsichere Weise:
- Sie erstellen Screenshots von Portal-Informationen – jetzt ist es in Ihren Fotos, in der Cloud gesichert, potenziell für jeden mit Fotozugriff zugänglich
- Sie senden Portal-Informationen per E-Mail – jetzt ist es in E-Mail-Systemen, potenziell unverschlüsselt, auf mehreren Servern gespeichert
- Sie drucken Portal-Informationen – Papier in Ihrem Haus, Arbeitsplatz oder im Müll entsorgt
- Sie kopieren/fügen Portal-Text in Kalender- oder Notiz-Apps ein – Informationen verbreiten sich über mehrere Systeme
Jede Teilungshandlung multipliziert die Datenschutzexposition. Was als gesicherte Information im Portal begann, wird über mehrere weniger sichere Systeme verstreut. Sichere Weitergabe von Termininformationen erfordert bewusste Ansätze, die Bequemlichkeit mit Sicherheit ausbalancieren.
Die Portalfreigabe mit Familienmitgliedern schafft zusätzliche Verwundbarkeit. Wenn Sie Familienmitgliedern Portal-Zugriff gewähren, haben Sie den Sicherheitsperimeter erweitert, um deren Gerätesicherheit, Netzwerksicherheit und Informationsverarbeitungspraktiken einzuschließen.
Das Benachrichtigungsproblem
Portal-Benachrichtigungen – E-Mails, Textnachrichten, Push-Benachrichtigungen – enthalten häufig sensible Informationen ohne angemessenen Schutz.
E-Mail-Benachrichtigungen können enthalten:
- Arztnamen, die Fachärzte offenbaren, die Sie aufsuchen
- Termindetails, die Behandlungspläne preisgeben
- Testergebnisse mit tatsächlichen Werten
- Medikamentennamen, die Erkrankungen anzeigen
- Zahlungsinformationen, die Leistungsdetails zeigen
Diese E-Mails verwenden oft Klartext, keine Verschlüsselung. Sie verbleiben in Ihrem Posteingang potenziell für immer, es sei denn, sie werden gelöscht. E-Mail-Anbieter scannen Inhalte für Werbezwecke. Regierungsbehörden können E-Mail-Inhalte vorladen lassen.
Push-Benachrichtigungen werden auf Sperrbildschirmen angezeigt, sichtbar für jeden, der Ihr Telefon sieht. „Ihre Testergebnisse von Dr. Onkologe sind bereit" teilt jedem in der Nähe mit, dass Sie einen Onkologen aufsuchen.
Textnachrichten-Benachrichtigungen sind noch weniger sicher als E-Mail. SMS ist nicht verschlüsselt. Nachrichten können während der Übertragung abgefangen werden. Sie werden auf Sperrbildschirmen angezeigt. Sie verbleiben im Nachrichtenverlauf.
Das Datenspeicherungsproblem
Portale speichern Ihre Informationen unbegrenzt, es sei denn, Sie fordern aktiv die Löschung an – und selbst dann ist die Löschung möglicherweise nicht vollständig. Was mit Ihren Gesundheitsdaten passiert in diesen Systemen ist besorgniserregend.
Portal-Audit-Logs verfolgen jeden Zugriff – was Sie angesehen haben, wann, von wo. Diese Logs bestehen für Compliance-Zwecke fort und erstellen permanente Aufzeichnungen Ihrer Portal-Nutzungsmuster.
Gelöschte Informationen werden möglicherweise nicht tatsächlich gelöscht. Gesundheitsaufbewahrungspflichten bedeuten, dass Anbieter Aufzeichnungen langfristig pflegen. „Löschen" aus Ihrer Portal-Ansicht löscht nicht aus den Anbietersystemen.
Backup-Systeme pflegen Kopien von Portal-Daten, die Jahre zurückreichen. Selbst wenn aktuelle Daten gelöscht werden, bestehen Backup-Archive fort.
Wenn Gesundheitsdienstleister fusionieren, übernommen werden oder Systeme wechseln, können Ihre Portal-Daten an neue Entitäten mit unterschiedlichen Datenschutzpraktiken übertragen werden.
Bessere Alternativen: Der Auf-dem-Gerät-Ansatz
Die grundlegende Datenschutzverbesserung besteht darin, Gesundheitsinformationen auf Ihren Geräten zu behalten, anstatt in Portalen, auf die Sie wiederholt zugreifen müssen. Warum Ihre Gesundheitsdaten auf Ihrem Gerät bleiben sollten bietet die grundlegenden Prinzipien.
Extrahieren Sie Informationen einmal aus Portalen, speichern Sie sie lokal und referenzieren Sie Ihre lokale Kopie. Dieser Ansatz:
- Minimiert die Portal-Zugriffshäufigkeit
- Reduziert Authentifizierungsexpositionen
- Eliminiert Benachrichtigungsschwachstellen
- Behält die Kontrolle bei Ihnen
Verwenden Sie Auf-dem-Gerät-Tools, die Informationen lokal verarbeiten:
- Erstellen Sie Screenshots von Portal-Informationen (siehe unseren umfassenden Screenshot-Methoden-Leitfaden)
- Extrahieren Sie Details mit lokaler KI
- Speichern Sie in verschlüsseltem lokalem Speicher
- Laden Sie niemals etwas auf einen Cloud-Dienst hoch
Verstehen von Auf-dem-Gerät-KI erklärt, wie dies funktioniert.
Dieser Ansatz ersetzt „sicheres Portal, auf das Sie wiederholt mit all seinen Schwachstellen zugreifen müssen" durch „sicheren lokalen Speicher, den Sie direkt kontrollieren."
Bessere Alternativen: Verschlüsselter Export
Wenn Portal-Informationen Ihre Geräte verlassen müssen, verwenden Sie verschlüsselte Exportmethoden:
- Verschlüsselte Passwort-Manager für sichere Freigabe von Zugangsdaten
- Verschlüsselte Messaging-Apps (Signal, WhatsApp) für Informationsfreigabe
- Verschlüsselte E-Mail (PGP), wenn E-Mail erforderlich ist
- Verschlüsselter lokaler Speicher für langfristige Aufbewahrung
Standard-E-Mail, Textnachrichten und Cloud-Speicher sind für sensible Gesundheitsinformationen unzureichend. Wenn Sie Portal-Informationen teilen oder sichern müssen, ist Verschlüsselung obligatorisch.
Bessere Alternativen: Selektive Portal-Nutzung
Viele Menschen greifen häufiger als nötig auf Portale zu. Reduzieren Sie die Zugriffshäufigkeit, um die Exposition zu reduzieren.
Greifen Sie nur dann auf Portale zu, wenn es tatsächlich erforderlich ist – Terminplanung, Empfang von Testergebnissen, Nachfüllen von Medikamenten. Überprüfen Sie nicht gewohnheitsmäßig, nur um zu sehen, ob etwas Neues da ist; warten Sie auf Benachrichtigungen und greifen Sie dann gezielt zu.
Nutzen Sie Portal-Funktionen, die Informationen zu Ihnen pushen (E-Mail-Zustellung von Testergebnissen), anstatt Portal-Anmeldung zu erfordern, um Informationen zu ziehen.
Bündeln Sie Portal-Aufgaben. Anstatt mehrmals wöchentlich auf Portale zuzugreifen, legen Sie bestimmte Zeiten (wöchentlich oder monatlich) für umfassende Portal-Überprüfungen fest.
Die Reduzierung der Portal-Zugriffshäufigkeit reduziert Authentifizierungsexpositionen, Netzwerkschwachstellen und das Potenzial für unsicheren Zugriff von unangemessenen Geräten.
Bessere Alternativen: Physische Aufzeichnungen
Für einige Menschen, insbesondere solche, die sich mit Technologie unwohl fühlen, bieten möglicherweise Papierakten besseren Datenschutz als Portale:
- Fordern Sie Papierkopien von Testergebnissen, Terminkurzzusammenfassungen und relevanten medizinischen Informationen an
- Lagern Sie physische Aufzeichnungen an einem sicheren Ort zu Hause
- Schreddern Sie sie, wenn sie nicht mehr benötigt werden, anstatt sie im normalen Müll zu entsorgen
Physische Aufzeichnungen vermeiden:
- Online-Authentifizierungsschwachstellen
- Netzwerksicherheitsprobleme
- Gerätesicherheitsprobleme
- Elektronische Benachrichtigungsexpositionen
- Cloud-Backup-Risiken
Physische Aufzeichnungen haben ihre eigenen Schwachstellen (Diebstahl, Verlust, Feuer), aber für Menschen, die Technologie nicht sicher nutzen können oder wollen, könnte physisch besser sein als unsichere Portal-Nutzung.
Verbesserung des Portal-Datenschutzes, wenn Sie sie nutzen müssen
Wenn Portal-Nutzung unvermeidbar ist, minimieren Sie die Datenschutzexposition:
- Verwenden Sie Passwort-Manager mit starken, einzigartigen Passwörtern für jedes Portal
- Verwenden Sie niemals Passwörter über Portale hinweg wieder
- Aktivieren Sie Zwei-Faktor-Authentifizierung, wo immer verfügbar
- Melden Sie sich nach jeder Sitzung vollständig ab, anstatt angemeldet zu bleiben
- Löschen Sie Browser-Cache und -Verlauf nach Portal-Zugriff
- Greifen Sie nur von persönlichen Geräten auf Portale zu, die Sie kontrollieren, nicht von Arbeits- oder öffentlichen Computern
- Verwenden Sie VPN beim Zugriff über öffentliches WLAN
- Deaktivieren Sie Portal-Benachrichtigungen oder verwenden Sie sehr allgemeine Benachrichtigungsformulierungen
Überprüfen und passen Sie Portal-Datenschutzeinstellungen an. Viele Portale erlauben die Anpassung, welche Informationen geteilt werden, welche Benachrichtigungen gesendet werden und wie Aufzeichnungen aufbewahrt werden. Verwenden Sie die restriktivsten Einstellungen, die noch die erforderliche Funktionalität ermöglichen.
Fordern Sie an, dass E-Mail-Benachrichtigungen wenn möglich deaktiviert werden. Falls erforderlich, lassen Sie Benachrichtigungen an eine dedizierte sichere E-Mail-Adresse gehen, nicht an Ihre primäre E-Mail, auf die von mehreren Geräten und Standorten zugegriffen wird.
Die Regulierungslücke
HIPAA und ähnliche Vorschriften regeln, wie Gesundheitsdienstleister mit Informationen umgehen, adressieren aber nicht angemessen das patientenseitige Sicherheitsmodell.
Portale, die HIPAA-Anforderungen für Anbieterverantwortlichkeiten erfüllen, können dennoch unsichere Patientennutzungsmuster ermöglichen. Konformität entspricht nicht echter Privatsphäre.
Vorschriften konzentrieren sich auf:
- Welche Informationen Anbieter teilen können
- Wie Anbieter ihre Systeme sichern müssen
- Benachrichtigungsanforderungen für Sicherheitsvorfälle
Sie adressieren nicht:
- Wie Patienten auf Portale zugreifen
- Was Patienten mit extrahierten Informationen tun
- Wie Patientenauthentifizierung funktioniert
- Patientenseitige Schwachstellen
Das Ergebnis ist ein Regulierungssystem, das Patienten falsches Vertrauen gibt. „HIPAA-konformes Portal" klingt sicher, lässt aber die meisten Schwachstellen unberücksichtigt.
Eintreten für besseren Portal-Datenschutz
Drängen Sie Ihre Gesundheitsdienstleister auf bessere Portal-Sicherheits- und Datenschutzfunktionen.
Fordern Sie an:
- End-to-End-Verschlüsselungsoptionen
- Verbesserte Authentifizierungsmethoden
- Lokale Datenexportfunktionen
- Besseren Benachrichtigungsdatenschutz
- Benutzerkontrolle über Datenspeicherung
Beschweren Sie sich über Datenschutzprobleme, die Sie erleben. Gesundheitssysteme priorisieren möglicherweise keine Verbesserungen, es sei denn, Patienten fordern sie.
Unterstützen Sie Gesundheitsdienstleister, die bessere Datenschutzpraktiken implementieren. Bei der Wahl von Anbietern (wenn Sie diese Flexibilität haben), berücksichtigen Sie Portal-Datenschutz als Faktor.
Der zukünftige Zustand
Idealer Gesundheitsinformationszugriff würde bieten:
- Primär lokalen Speicher
- Optional End-to-End-verschlüsseltes Cloud-Backup
- Eingebaute sichere Teilungsmechanismen
- Authentifizierung, die Sicherheit mit Benutzerfreundlichkeit ausbalanciert
Einige neuere Gesundheits-Apps und Plattformen bewegen sich zu diesem Modell. Da die Patientennachfrage nach Datenschutz zunimmt, erwarten Sie schrittweise Verbesserung der Portal-Datenschutzansätze.
Aber warten Sie nicht darauf, dass Gesundheitssysteme dies beheben. Nehmen Sie jetzt Datenschutzverbesserungen vor durch:
- Extrahieren von Informationen und lokales Speichern
- Verwendung verschlüsselter Tools für alles, was geteilt werden muss
- Minimalen und sicheren Zugriff auf Portale
- Wahl datenschutzrespektierender Alternativen, wo möglich
Die Privatsphäre Ihrer Gesundheitsinformationen ist zu wichtig, um von Portal-Sicherheitstheater abhängig zu sein. Übernehmen Sie die Kontrolle mit Ansätzen, die Ihre Informationen tatsächlich schützen.
Häufig gestellte Fragen
Sind Patientenportale tatsächlich HIPAA-konform, wenn sie diese Datenschutzprobleme haben? Ja, Portale können HIPAA-konform sein und dennoch Datenschutzschwachstellen haben. HIPAA regelt, was Anbieter tun müssen – ihre Systeme sichern, Daten während der Übertragung schützen, Sicherheitsvorfälle melden. Es adressiert nicht patientenseitige Sicherheit wie Ihren Zugriff auf Portale, welche Geräte Sie verwenden oder was Sie mit extrahierten Informationen tun. „HIPAA-konform" bedeutet, dass der Anbieter regulatorische Anforderungen erfüllt hat, nicht dass das gesamte System wirklich privat ist oder dass Sie es sicher nutzen.
Ist es sicherer, die Portal-App oder die Website in einem Browser zu verwenden? Apps sind im Allgemeinen sicherer. Portal-Apps speichern Zugangsdaten sicherer als Browser, reduzieren die Exposition gegenüber Browser-Schwachstellen und hinterlassen keine Informationen im Browser-Cache/-Verlauf. Allerdings haben Apps Kompromisse: Sie senden Push-Benachrichtigungen (Datenschutzrisiko), bleiben länger angemeldet (Bequemlichkeit, aber Sicherheitsrisiko) und greifen möglicherweise auf mehr Gerätefunktionen zu. Verwenden Sie Apps nur von persönlichen Geräten, deaktivieren Sie Push-Benachrichtigungen und aktivieren Sie App-Level-Authentifizierung (Face ID, Fingerabdruck).
Sollte ich Portal-Benachrichtigungs-E-Mails nach dem Lesen löschen? Ja. Portal-Benachrichtigungs-E-Mails enthalten oft sensible Informationen (Arztnamen, Termindetails, Testergebnisverfügbarkeit), die in Ihrer E-Mail für immer bestehen bleiben, es sei denn, sie werden gelöscht. Diese E-Mails sind durchsuchbar, können vorgeladen werden, werden möglicherweise für Werbung gescannt und bleiben zugänglich, wenn Ihre E-Mail kompromittiert wird. Löschen Sie nach dem Lesen von Benachrichtigungs-E-Mails diese sofort und referenzieren Sie das Portal direkt für Informationen, die Sie behalten müssen.
Kann mein Arbeitgeber meine Patientenportal-Aktivität sehen, wenn ich von meinem Arbeitscomputer darauf zugreife? Potenziell ja. Arbeitscomputer haben typischerweise Überwachungssoftware, die besuchte Websites, Tastatureingaben, Screenshots oder sogar vollständige Fernzugriffsfähigkeit verfolgt. Während sie nicht in verschlüsselte Portal-Sitzungen sehen können, wissen sie, dass Sie auf ein Gesundheitsportal zugegriffen haben (was gesundheitsbezogene Aktivität offenbart). Netzwerkprotokolle zeigen Portal-URLs. Verwenden Sie immer persönliche Geräte für Portal-Zugriff, niemals Arbeitscomputer, um Datenschutz vor Arbeitgebern zu wahren.
Was ist der privateste Weg, Portal-Informationen mit Familienmitgliedern zu teilen, die bei der Koordination meiner Versorgung helfen? Extrahieren Sie Informationen aus dem Portal, speichern Sie sie lokal und teilen Sie dann spezifische Details über verschlüsselte Kanäle. Verwenden Sie verschlüsselte Messaging-Apps (Signal) zum Senden von Termindetails. Verwenden Sie Passwort-Manager (1Password, Bitwarden) für die Freigabe von Portal-Zugangsdaten, falls erforderlich. Teilen Sie niemals per regulärer E-Mail oder Text. Erwägen Sie die Erstellung eines geteilten verschlüsselten Dokuments, anstatt direkten Portal-Zugriff zu gewähren, um die Kontrolle darüber zu behalten, was geteilt wird, und den Sicherheitsperimeter zu reduzieren.
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